Und schon wieder ein Zwei-Wochen-Rückblick. Aber wir hatten auch echt viel um die Ohren.
Angefangen hat der „Stress“ damit, das wir am Montag feststellen mussten, das Yin einen fetten Ausschlag am Po und an den Händen hat – offensichtlich hat uns wieder ein Hand-Mund-Fuß-Virus erwischt. Das hat uns natürlich zu Hause nicht davon abgehalten, unseren Umzug vorzubereiten und in dem Zusammenhang auch mal ein paar Klamotten aus den Kisten vom Dachboden zu holen und anzuprobieren 😉
Dienstag war immer noch alles da, also haben wir schnell Yang auf irgendwelche Anzeichen untersucht, keine gefunden und so durfte sie noch den Tag im Kindergarten verbringen, damit Mama zumindest den Hauch einer Chance hatte, ein bisschen Arbeit zu schaffen. Das hat aber leider nur bedingt funktioniert – Yin wollte nicht so, wie Mama wollte. Und abends haben wir dann auch bei Yang ein kleines Bäschen an der Hand entdeckt und sie somit den Rest der Woche ebenfalls für die Kita ausgeplant.
Mittwoch früh also die Abmeldung in der Kita .. und der Start in eine turbulente Woche. Tagsüber arbeiten, abends im neuen Haus Kleinigkeiten erledigen oder im alten Haus einpacken und alles wieder auf Vordermann bringen. Zwischendurch irgendwie immer um die Zwillinge rumwuseln (was hauptsächlich in Hummels Bereich lag, da ich mit meinem beCEO!-Projekt in einer heißen Zwischenphase bin, weil es ab 18.10. auf einer Messe in Köln präsentiert werden soll) und versuchen, sie – erst – mittags und dann – auch wieder – abends irgendwie im Bett zur Ruhe zu bringen. Das gleiche Spielchen dann auch Donnerstag .. und .. ach nee ..
Tante Anke hat glücklicherweise keine Probleme, auch kranke Kinder aufzunehmen, also hatten wir dann Freitag unseren „Termin“ in Prerow. Schon gegen Mittag ging es Richtung Darf, weil Mama und Papa noch eine Fensterbeschriftung für einen Kunden von Grafikkrümel machen mussten. Die Mädels konnten erstmals ihre neuen Schlafgelegenheiten testen – Tante Anke musste sich allerdings eine halbe Stunde zwischen die Beiden legen, weil es natürlich aus den ReadyBeds noch schneller rausgeht, als aus einem Reisebettchen (da brauchen sie ungefähr 10 Sekunden ;)). Nach dem Mittagsschlaf wurde in der Stube gespielt, bis ich die Drei überrascht und die Zwillis erst mal noch mit zum Kunden genommen habe.
Da gab es viel zu entdecken – so eine Wäscherei ist ja sehr spannend. Gaaaaanz viele Knöpfe zum Drücken und Schalter zum Drehen 😉 Mama und Papa haben aber ihre Arbeit geschafft und in der Reinigung ist auch alles heile geblieben. Im Anschluss sind wir wieder zu Tante Anke und nach kurzer (und zu Mamas „Leidwesen“ völlig tränenfreier) Verabschiedung ging es für uns zurück ins Umzugs- und für die Mädels ins Mini-Urlaubs-Wochenende. Wir haben dann natürlich zu Hause noch ein bisschen geschafft und alles für den Samstag vorbereitet.
Am Samstag ging es 9 Uhr mit vereinten Kräften los. Unterstützt von Ilka, Steffen und Toni (nee, die wohnen noch nicht bei uns), Franzi (mit dickem Murmelbauch) & Kai, Denis & Anne wurden Möbel zerlegt, geschleppt, transportiert und im neuen Haus wieder aufgebaut.
Mittags gabs leckere Hack-Käse-Lauch-Suppe (wird mal wieder Zeit für ein Rezept, oder?), am Nachmittag kam uns dann auch noch Kaddie unterstützen (Tilo musste mit einem schweren Anflug von Männergrippe leider zu Hause das Bett hüten und hat somit seinen 7. Umzug mit mir verpasst :D) und irgendwie haben wir es auch geschafft, zum frühen Abend die 170 m² aus dem alten Haus auf den 110 m² im Neuen unterzubringen. Natürlich steht noch nicht alles am richtigen Platz, aber das Kinderzimmer ist (nach langer Findungsphase seitens der Hummel) fertig, die Küche ja sowieso, auch das Schlafzimmer steht. Im Arbeitszimmer sieht’s natürlich noch aus wie Bombe, aber zum späteren Abend konnten wir zumindest in kleiner Runde schon im Wohnzimmer gemeinsam Pizza essen und Toni sogar schon den neuen Fernsehplatz einweihen. Franzi & Kai wollten auch gleich noch probieren, wie es sich im neuen Arbeitszimmer auf der Gästecouch nächtigt und gegen Mitternacht sind wir alle ziemlich tot ins Bett gefallen.
Sonntag vormittag war noch bissl zu schaffen – noch drei kleinere Touren zum alten Haus, um all die „unnötigen“ Sachen auch noch abzuholen. Gegen Mittag mussten uns Franzi & Kai dann verlassen, aber Steffen konnte noch mal helfen kommen und so haben wir es innerhalb von 2 Tagen geschafft, das Haus zu 90% leer zu bekommen (die restlichen 10% verteilen sich auf 80% Dachboden und 20% Kleinkrams ;)). Tante Anke hat „Alles bestens“ vermeldet, und so mussten wir auch erst am späten Nachmittag nach Prerow fahren, um die Zwillies wieder einzusammeln. Die hatten offensichtlich viel Spaß und sind auch nachts ganz gut mit ihren Bettchen klargekommen – außer das sie sich so viel bewegen, das sie irgendwann aus den Schlafsäcken rausrutschen und deshalb noch eine Matratze als Sicherheit herhalten muss. Richtung Stralsund wurde dann nicht viel geplappert, aber im neuen Haus war es dann mit der ganzen Einrichtung doch schon ziemlich spannend. Gottseidank™ war es ja abends schon dunkel, also konnten wir die Mädels auch problemlos ins Bett stecken – allerdings haben sie trotzdem noch eine gute Stunde durchs Zimmer getobt, bis dann gegen Neun endgültig Ruhe war. Für Papa war der Abend aber noch nicht zu Ende – um dem neuen Wochenplan gerecht zu werden, ging es bis Drei erst mal noch ins Büro und an beCEO! ..
Entsprechend schlecht ging es für mich Montag aus dem Bett, aber die Hummel hatte die Twins im Griff und das Frühstück stand schon auf dem Tisch. Die Zwei hatten die Nacht gut geschlafen und der Vormittag war mit Papa geplant, damit Mama aus dem Büro erst mal ihre Aufgaben für den Tag erledigen konnte. Also haben wir nach dem Frühstück einen gemeinsamen Vormittag genossen und erst mal zusammen den Kamin angefeuert.
Zum Mittag stand dann auch schon unerwartet die Mama auf der Matte und es gab einen fliegenden Wechsel. Was wir bei all dem Umzugsheckmeck nicht bedacht hatten – die Mädels haben jetzt ein Dachfenster hoch oben über ihren Köpfen. Ohne Leiter unerreichbar. Und zum Mittagsschlaf viiiiieeeel zu hell 😉 Also gab es natürlich nur Party im Kinderzimmer (Schränke ausräumen, Kinderküche verwüsten und Bumhug machen) und an Schlaf war nicht zu denken. Nachmittags waren die Mädels dann um so müder – Mama aber nach einem Anruf um so wacher – denn unsere Mädels wurden ausgewählt, in einem Film mitzuspielen!! Ich musste (trotz dieser Nachricht) erst mal meinen Tag rumbringen und bin dann auch erst mit Mädels-schon-im-Bett nach Hause gekommen. Ein bisschen Kuscheln mit Papa war aber trotzdem drin und dann haben Mama und Papa abends noch auf der Couch vor dem Kamin ein paar mehr Details zum Film erfahren – und vor allem den Zeitplan, denn es geht schon am nächsten Dienstag los. zum Ausgleich gab es gleich noch ein kleines Negativerlebnis – unsere (eigentlich neue) Waschmaschine leckt 🙁 Für die Mädels ging es abends das erste Mal in die neue Wanne 🙂
Dienstag früh auch wieder schlechter Start bei Papa 😉 Und gleiche Runde wie am Montag. Mit dem Unterschied, das ich dann den Vormittag nutzen konnte/musste, ein Verdunkelungsrollo im Kinderzimmer anzubringen.
Auch diesmal wieder Tausch am Mittag – und das Rollo hat zumindest ein bisschen Dunkel ins Licht gebracht, sodass ein wenig Mittagsschlaf gehalten wurde. Nachmittags kam dann auch ein netter Mensch von der Telekom vorbei und völlig problemlos (geht ja auch anders) hatten wir dann zum Abend auch Internet ! 🙂 Nachmittags ging’s für Papa noch zum Mediamarkt, um das Problem mit der Waschmaschine zu klären – aber da gab es nur eine Telefonnummer für den Premium-Kunden-Service, der zur besagten Zeit leider schon nicht mehr zu erreichen war. Zum Abend hin dann der erste Abend mit ein bisschen Ruhend Füße-hoch auf der Couch.
Mittwoch war dann die Mama den ganzen Tag mit den Twins zu Hause. Dummerweise hatte sie gleich Früh einen Termin vergessen, aber das ließ sich auf den Donnerstag verschieben. Wenigstens ließ sich der Kundenservice erreichen – allerdings ist das Premium nicht zu ernst zu nehmen – der Techniker kann erst am Freitag kommen. Hast du also jede Menge Wäsche zu waschen, die du vor dem Umzug auch nicht mehr geschafft hast, und seit knapp eine Woche lang keine Waschmaschine zur Verfügung. Der Rest des Tages lief aber einfach so dahin.
Donnerstag früh dann erst mal Mama zum Termin, aber kurz nach Neun war sie schon wieder da und ich konnte ins Office. Dann haben die Mädels am Vormittag das erste Mal (nach dem Testlauf während der „Bauphase“) wieder den Hof genutzt und die Schaukel genutzt.
Mittagsschlaf war allerdings nicht so ihr Ding, also bin ich gegen eins erst mal ein Machtwort sprechen gefahren – allerdings haben beide soooo frech zurückgefeixt, das mit einem Resultat nicht zu rechnen war 😉 Selbst reinsetzen brachte nicht viele Punkte – in der Annahme, Yang schläft und Yin ist am wegbutzeln, schleiche ich mich raus – zwei Minuten später ist wieder Party und beide sind hellwach. Da hat Yang sich einfach schlafend gestellt und nur darauf gewartet, das ich den Raum verlassen 😛 Zu 15 Uhr musste ich trotzdem erst mal zu einem Termin und Mama hat noch mal ihr Glück versucht und Yang auch ernsthaft zum Schlafen gebracht. Yin hat aber durchgekämpft und dann entsprechend frühzeitig am Abend geschwächelt 😉 Für mich gab es noch mal ein kleines – allerdings für den Abend unlösbares – Bauprojekt: Tante Anke hat ja eine Gardine für’s Kinderzimmer genäht und dafür braucht es natürlich eine Gardinenstange. Soweit so gut – dumm nur, wenn man nicht darauf achtet, das über dem Fenster quasi direkt die Dachschräge beginnt – und Schrägen sind für Gardinenleisten ja doch relativ schlecht händelbar 😉 Also noch schnell nötiges Material geholt und den Bau auf Freitag früh geplant.
Freitag ging es dann auch gleich in die Vollen. Bissl sägen, messen, bohren, festschrauben – und zack hat’s Heimwerkerbärchi eine Gardinenstange gerade an einer schrägen Wand montiert. Sieht erst mal noch nicht schön aus, aber funktioniert (wie sich dann am späten Nachmittag zeigen sollte). Zeitgleich war auch der Premium-Mensch da und hat sich die Waschmaschine angeschaut. Mehr aber auch nicht – keine Teile dabei. Also noch mal eine Woche warten, bis die Maschine läuft. Nachmittags hatten sich Tante Anke und Onkel Thomas (beide bereits mehrfach von den Mädels nachgefragt) angesagt, um sich zum einen das Haus mal anzuschauen und zum anderen besagte Gardinen vorbeizubringen. Die auch (wie schon vorgegriffen) funktionieren 🙂 Für mich gab’s in der Zwischenzeit noch die Aufgabe, die ersten – sehr süßen – Kindergartenfotos aus der Kita abzuholen und die Kinder für die nächste Woche gleich wieder abzumelden 😉 Abends hatten wir dann mal die Freitagsrunde bei uns zu Hause – Ilka & Steffen wollten ja auch unbedingt mal unseren Kamin in Aktion sehen und so haben wir dann unten in der Stube gequasselt, während Toni oben ein bisschen Film schauen konnte und die Zwillinge ruhig in ihrem – jetzt endlich komplett Dunkeln – Zimmer geschlafen haben.
Für Samstag stand dann – schon wieder/immer noch – ein bisschen Umzugsabschluss auf dem Plan. Unter der Woche habe ich zwar schon ein paar mehr Sachen aus dem Haus getragen, aber der Dachboden (ich sag nur 80 Prozent) stand ja nun noch voll und für die Übergabe kommenden Montag musste ja auch noch alles reine gemacht werden.
Vormittags haben Ilka & Steffen die Twins beaufsichtigt und Steffen war mit den drei Kindern Drachen steigen (hat irgendwie nicht so geklappt) und im Sandkasten spielen (lief schon viel besser).
Mittag gab es dann auch von Ilka und danach Mittagsschlaf (so gut es ging – die Beiden versuchen ja nun mittlerweile jeden auszutricksen) und Steffen und Toni haben uns wieder unter die Arme gegriffen. Während wir Männer noch Zeugs geschleppt und den Dachboden leer gemacht haben, ist die Hummel durch’s Haus gewuselt und hat die Staubflusen aus den Ecken gesammelt (und natürlich alles blitzeblank geputzt).
Spät ging es nach Hause und für die Mädels direkt ins Bett, während wir noch ein paar Kartons ausgepackt und den Keller etwas voller geräumt haben.
Sonntag stand dann noch Malern auf dem Programm. Also ging es für mich gleich wieder früh ins Haus und die Hummel hat mit den Zwergen den Tag zu Hause verbracht. Zum Mittag gab es (nach gut einem Jahr) mal wieder Grießbrei, den die Mädels quasi eingeatmet haben. Mittagsschlaf war wieder mal nicht so dolle – es ist auch viel interessanter, aus dem Bett auf den kleinen Tisch zu klettern und durch die Gardine zu luschern. Am Nachmittag ging’s dann das erste Mal vom Haus zum Strand – sind ja schließlich nur noch 5 Minuten zu Fuß. Auf der halben Strecke ging es schon mit „Wasser, Wasser!!!“ und der Schaufel frei schwingend in der Hand mit Volldampf das Hügelchen runter und dann war es natürlich sehr toll, im feinsten vorpommerschen Herbst am Strand im Sand rummatschen zu können.
Für Papa ging der Abend im Haus wieder etwas länger – inklusive so wichtiger Sachen wie Sandkasten leer schippen und den Sand fein säuberlich transportsicher in Säcken verladen 😀 Naja, jetzt ist das Haus leer, der Akku vom MacBook auch fast und der Stoff der letzten zwei Wochen verbastelt. Die versprochenen Bilder vom neuen Haus müssen leider noch warten – wir sind ja noch nicht fertig mit einräumen – aaaaber dann!!
Wir sind jetzt erst mal gespannt auf die Wohnungsübergabe morgen und dann auf unseren ersten Termin am Filmset. Wir halten euch auf dem Laufenden 🙂