Klick, klick, Klinker!

Eine der wenigen Entscheidungen, die wir quasi aus der Luft heraus getroffen haben, war die Auswahl des Klinkers. Hell sollte er sein. Auf keinen Fall rot. Mit einem Touch grau, wenn es möglich ist. Im Inklusivangebot von Team Massivhaus leider nicht sooo gut zu finden.

Also haben wir uns für einen lehm-/sandfarbenen Klinker entschieden. Mit heller Fuge – die alleine schon mit 1500 € Aufpreis daherkommt. Die angebotenen Alternativklinker lagen zwischen 5k und 8k Aufpreis – also definitiv nicht im Budget.

Nelissen Trebbiano – 1 qm für den ersten Eindruck in der Ausstellung in Büdelsdorft

Leider ist der Nelissen Trebbiano nirgendwo in echt zu finden. Zumindest nicht hier in der Gegend. Und selbst das Internet war wenig auskunftsfreudig. Also stieg die Spannung in den letzten Wochen zum Liefertermin der Klinkersteine von Tag zu Tag.

Dann waren sie endlich da. Am 21. März standen die Klinker auf dem Hof.

Der erste Probestein aus der Packung macht schon mal einen guten Eindruck.

Das Zeitfenster zum Einsetzen der Klinkersteine: Vom 22.2. bis 3.3. (dann sollen nämlich die Fenster geliefert und eingebaut werden). Also gute 2 Wochen. Klingt realistisch. Schließlich müssen ca. 120 qm Stein auf Stein ans Haus gebracht werden.

Am 22.2. sind die ersten Klinkerer auf dem Hof. Nur Zwei von Vier. Und sie verstehen quasi kein Wort Deutsch. Aber sie sind schnell. Sehr schnell. Unheimlich schnell. Am Nachmittag stehen die ersten Reihen auf der Nordseite und der halbe Giebel im Westen.

Am Freitag, 23.2. geht’s dann noch zügiger. Immer noch zu zweit werden die beiden Längsseiten und der Westgiebel fertiggestellt, außerdem die halbe Eingangsseite. Als besonderes Gimmick baut mit uns einen Stein aus der Heimat von Heidi neben dem Eingang ein.

Am Samstag, 24.3. stöbert Schnee und die Temperaturen liegen nur knapp über dem Gefrierpunkt. Aber wer läuft auf der Baustelle rum? Unsere ukrainischen Klinkerer. Heute zu viert schaffen sie es bis zum Nachmittag, auch die letzten Steine zu setzen.

Nun fehlt nur noch die helle Fuge, dann sind wir das erste Trebbiano Nelissen verklinkerte Haus (zumindest gefühlt) im Umkreis von 200 Kilometer.

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