Denn aus viel Drangsal und Herzensangst
schrieb ich euch unter vielen Tränen

Nicht um euch traurig zu machen

Sondern damit ihr die Liebe erkennt
Die ich ganz besonders zu euch heg
Wie die Bibel es nennt
Ich will dich nicht enttäuscht seh’n
Taumelnd vor Glück statt bangend vor Angst
Ich bau eine Brücke in ein anderes Land
Wo nicht die Trauer regiert
Weg von Wunden, Leid und Gift
Ich glaube sie führt aus der Dunkelheit ins Licht
In schöne helle Zeiten
Darum schreibe ich dir
Wir gehen höher, schneller, weiter
Wir bleiben nicht hier
Weg von allem und jedem, der den Stumpfsinn braucht
Weg vom Geschwalle, das wird gegen Vernunft getauscht
Weg von den Huren hier, obwohl, fresh sin‘ paar schon
Doch ich schätz‘ das konkurriert mit unserer Destination
Weg von mangelndem Verständnis denn das trennte uns beide
Weg von Angst vor der Erkenntnis
Dies is‘ das Ende der Leiden
Was fantastisch ist und ich fass es jetzt das Glück
Ich lass‘ dich nicht, ich lass‘ dich nicht zurück

Würd ich nur mein eigenes Leben lieben
Wär ich längst schon nicht mehr hier
Doch ich bin deinetwegen geblieben
Ich war ja fast schon weg
Bitte acht‘ auf meine Wortwahl
Dieser Karren ist im Dreck
Man kann damit nicht fortfahren
Deshalb ist es nun Zeit das hinter mir zu lassen
Ich hab besseres zu tun als eins der Kinder hier zu hassen
Und jeder Hass auf diese Welt ist auch Hass auf sich selbst
Ich fass dich an und mir fällt auf was mich hier hält
Des‘ der Unterschied zwischen Kunst und Standard
Des‘ der Unterschied zwischen uns und anderen
Was dich hier runterzieht ist mir ein Grund zu handeln
Und das es Wunder gibt lässt mich den Punkt verwandeln
Bis hierher zu kommen war für mich ein Zeichen
Und dir zur Ehre werde ich mich würdig erweisen
Und ich schaff’s es ist nur ein klitzekleines Stück
Ich lass‘ dich nicht, ich lass‘ dich nicht zurück

Moses Pelham »Geteiltes Leid 3«

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