Unsere Woche – 50/2016

Das war es dann – das alte Jahr. Und los geht’s mit dem Neuen. Aber was wir in den letzten zwei Wochen in 2016 noch so erlebt haben, könnt ihr hier lesen.

Anfangen müssen wir in den letzten Tagen vor Weihnachten. Ganz normaler Kindergartenalltag. Die Mäuse sind ja wieder gesund, also geht’s morgens wie üblich in die Krippe, wo fleissig für Weihnachten gebastelt wird.

Jeden Tag eine neue Frisur 🙂

Bei Mama und Papa ist noch einiges zu erledigen, um die letzten Arbeiten vor den Feiertagen abzuschließen. Also geht’s für Papa von der Kita direkt ins Büro und Mama arbeitet natürlich zu Hause „ihr Programm ab“. Für Papa steht noch eine Webseite auf dem Programm und Mama muss ein neues Logo zaubern (und ein paar Weihnachtsüberraschungen vorbereiten).

Dienstag Abend bastelt Mama mit den Mädels eine Dankeschön-Überraschung für Tina, Anne und Tatjana (vielen Dank an Diana, von der sie die Idee klauen durfte 🙂 )

Wir wollen DANKE sagen ..

Mittwoch und Donnerstag ist volles Normalprogramm (mit der Ausnahme, das Papa am Donnerstag noch die Weihnachtsausgabe der Zeitung Korrektur lesen muss).

Das Geschenk für die Erzieherinnen .. am liebsten würden wir’s ja selbst aufmachen 😉

Freitag geht’s dann zum letzten Mal in die Kita und als Mittagskinder holen wir die Mäuse schon gegen 12 Uhr ab und fahren dann noch mal in die Stadt, die letzten Kleinigkeiten für’s Fest besorgen .. wobei eine „Kleinigkeit“ ist die 3,6-Kilo Ente von der Fleischerei Zahlmann natürlich nicht .. aber schließlich soll sie ja nicht nur für uns, sondern am 1. Feiertag auch noch für Tante Anke und Onkel Thomas reichen. Den Weihnachtsmarkt lassen wir gekonnt aus 😉 und dann geht es nach Hause und wir starten in die Weihnachtsferien. Am Abend kommen ganz klassisch noch Ilka, Steffen und Toni vorbei und wir machen uns noch einen ruhigen Vorheiligabend.

Noch mal ein letzter Blick vor dem Kita-Urlaub

Samstag früh darf dann das letzte Türchen vom „Lender“ geöffnet werden und der Heiligabend ist da. Den Vormittag verbringen wir ganz ruhig zu Hause – das Wetter ist ja so überhaupt nicht heilig und es nieselt ein bisschen. Mittags gibt es eine Kleinigkeit und dann geht’s ab ins Bett, damit die Zwei später fit für Kirche uuuuuuund Geschenke sind 🙂 Pünktlich 15:00 Uhr starten wir in die Stadt, parken im Parkhaus am Meeresmuseum und tigern zur St. Nikolai Kirche.

Unterwegs zur Kirche

Da ist es schon mega voll, aber wir finden im Eingangsbereich auf den Bänken mit direktem Blick auf das Krippenspiel Platz. In der Kirche wird erst mal gesungen und dann schauen wir uns das Krippenspiel an – und die Mäuse bleiben auch ganz brav die Stunde auf ihren Plätzen und schauen voll interessiert zu. Mama träumt ja schon davon, das sie irgendwann mal die Weihnachtsengelchen spielen 😉 Bissl Erfahrung haben sie ja schon ;D

Die Krippe in St. Nikolai

Nach der Kirche geht’s bissl ausgekühlt nach Hause und dann ab ins Zimmer, noch ein bisschen spielen, bis der Weihnachtsmann kommt. Der klopft auch kurz vor Fünf und stapft ins Haus, seine Geschenke abladen. Die Zwillies lauschen ganz gespannt, was der Weihnachtsmann noch zu Mama zu sagen hat („Yin soll ein bisschen mehr lieb sein und nicht mehr so viel rummeckern!“ 😉 ) und dann muss er auch schon wieder los und so kriegen wir ihn leider nicht mehr zu Gesicht. Runter geht’s dann die Treppe und da sind sie endlich – die Geschenke!

Klein und Groß beim Geschenke auspacken ..

Der Weihnachtsmann hat Magnete (wie schon gesagt, DAS Lieblingsspielzeug schlechthin) und Lego Duplo Reiterhöfe gebracht und außerdem noch Schokolade und ein Wichtelgeschichtenbuch. Da gab es dann erst mal ordentlich auszupacken und zu spielen, so dass Papa in der Küche Zeit hatte, die Ente fertig zu machen.

So geht das also mit dem „Ente machen“ ..

Und dann kam endlich die Weihnachtsente auf den Tisch und alle haben ordentlich zugeschlagen.

Weihnachtsessen 🙂

Nach dem Essen ging’s dann auch schon relativ schnell ins Bett, weil soooo viel Ente und die ganze Aufregung wohl doch ziemlich viel waren.

Zu viel, wie sich am 1. Feiertag zeigte – beim Aufwachen klagt Yang über „Auaweh“ im Bauch – mit der Erfahrung der letzten Woche sagen wir also vorsichtiger- und bedauerlicherweise bei Tante Anke und Onkel Thomas ab und bleiben den Tag lieber zu Hause. Yang krümelt sich auf die Couch und die Mädels schauen ein bisschen Trickfilm und Mama versucht sich an der Magnetkunst.

Herausforderung gemeistert ..

Zum Glück ist ja noch Ente übrig – und gegen Mittag geht’s Yang auch schon wieder etwas besser und sie schafft es sogar, ein bisschen was zu essen. War also wohl „nur“ überfuttert :D. Weil es ja nun doch falscher Alarm war, geht es nachmittags spontan zu Karls Erdbeerhof nach Rövershagen – in die 14. Eiswelt.

Bei -10° ging es zwischen den Skulpturen zum Thema Moby Dick entlang über zwei Eisrutschen und ein eisiges Karussell. Danach waren wir auch gleich noch in Karls Aquarium. Nur die Eisbahn konnten wir leider nicht probieren, weil es schon zu spät war 🙁 Gegen Sechs ging es also wieder nach Hause zurück und dann ab ins Bettchen.

Am 2. Feiertag haben wir uns nachmittags ja bei Ilka & Steffen angesagt – nach dem Weihnachtsfrühstück und ruhigem Vormittag geht es – in Folge des Mittagsschlafausfalls – schon am frühen Nachmittag nach Andershof. Da hat der Weihnachtsmann auch noch was für uns da gelassen – 3 Biene Maja Hörspiel-CDs und Knete und – noch mehr Schokolade :D.

Noch mehr Geschenke

Und weil es so lecker war – gibt es auch bei Ilka noch mal (ihre) Ente. Mangels Schlaf geht’s früh ins Bett, wo die Mädels auch ziemlich schnell im Reich der Träume versinken. Wir Großen machen uns noch einen gemütlichen Abend – bis sich wohl die kalte Kirche rächt und sich bei den Mädels eine Erkältung schlagartig per Hustenanfall den Weg bahnt. Also erst mal Hustensaft und dann noch eine Kuscheleinheit – und lange geht auch unser Abend nicht mehr. Gegen Zwei kommt Yin zu uns auf die Luftmatratze gekrabbelt und wir kuscheln und husten uns dann bis zum nächsten Morgen.

Am 27. gibt’s erst mal Frühstück in Andershof und dann wird noch ein bisschen gefaulenzt und gespielt, bis wir wieder nach Hause fahren (muss ja auch mal sein) und dort noch den Nachmittag und den Rest des Tages rumbringen.

„Grazil“ wird der Wäschekorb umtanzt

Für den Mittwoch steht abends Abgrillen bei Danilo in der Firma auf dem Programm. Vormittags fahren wir also erst mal zu real, die Vorräte wieder auffüllen (und ein paar klitzekleine Feuerwerkskörper einkaufen). Danach geht’s wieder heim, Mittag essen und dann zum Mittagsschlaf, um abends beim Grillen möglichst fit zu sein. Entsprechend spät wird aufgestanden und dann packen wir uns dick ein und fahren zu halb Fünf Richtung Firma Bindernagel, wo auch schon der Grill angeschmissen ist.

Abgrillen.

Wir grillen und essen und spielen mit den Leuchtstäben, die Mama am Vormittag auch mit eingepackt hat. Weil der Mittagsschlaf ja ordentlich lang war, wird lange durchgehalten und erst gegen Acht bringen wir Mama noch zu „ihrer“ Weihnachtsfeier und fahren dann nach Hause, wo es direkt in die Kiste geht. Für Papa bedeutet das einen ruhigen Abend, nur gelegentlich von Hustattacken aus dem Kinderzimmer unterbrochen. Die Erkältung hat uns jetzt so richtig im Griff (OK, vielleicht sind wir auch nicht ganz unschuldig, wenn wir den ganzen Abend draußen rumtoben).

Eigentlich soll es ja Donnerstag nach Barleben zu Diana & Rici, aber nachdem es ja erst Hennes die letzten Wochen nicht so gut ging, hat es jetzt auch Mauritz hingestreckt und auch bei Diana hängt Fieber in der Luft. Auch Yin ist gar nicht gut drauf, also fahren wir morgens erst mal alle gemeinsam zum Kinderarzt und Papa kann noch ein paar Meter durch die Stadt machen und ein paar Sachen zum Jahresende erledigen.

Arzt ist doof .. aber das Wartezimmer fetzt

Der Kinderarzt bescheinigt uns aber auch nur ein ausgeprägte Erkältung, also nix zu ändern am Programm. Nachmittags fahren wir dann zur murkeligen Franzi & Kai und naschen dort ein paar Plätzchen, während Mama und die werdende Mama noch bissl quasseln.

Quatsch machen geht überall 🙂

Abends ist dann Yin (erwartungsgemäß) ausnahmsweise die Erste, die einschläft. Als wir dann ins Bett gehen, schaue ich wie üblich noch nach den zwei Mäusen. Yang schläft tief und fest, Yin guckt mich aber verdutzt an und murmelt sich dann wieder in die Decke. Ich aktiviere noch das Licht (damit die Mädels das früh anmachen können und nicht sofort nach Papas Hilfe rufen müssen) und geh auch ins Bett, noch bissl fernsehen. Zwanzig Minuten später klapperts im Nebenzimmer und Yin sagt laut „Schlaaaafen!!!“. Denk ich mir noch nichts dabei .. aber noch ein bisschen später trappeln Kinderfüße durch’s Zimmer. Ich also raus auf den Flur – und da brennt doch ernsthaft Licht. Während Yang tief und fest schläft, hat Yin beschlossen, das es Zeit ist aufzustehen und bei Licht ein bisschen mit dem Holzpuzzle zu spielen – nachts um Zwei ;D

Am Freitag ist dann Yang bissl schlapp und wir wuseln uns so durch den Tag – ist ja auch nicht viel zu erledigen auf die letzten Tage des alten Jahres.

Magneeeeete ..

Zwischenzeitlich lässt das Wetter sogar mal zu, auf den Hof zu gehen und mit Hilfe ein paar Runden auf dem Laufrad zu drehen. Wir planen schnell mal unser Silvester um – Ilka & Steffen kommen vorbei – und deshalb fällt eigentlich auch die obligatorische Freitagsrunde aus. Eigentlich. Denn Katrin & Tilo haben sich zu Tilos Antrittsbesuch im neuen Haus angekündigt – und weil wir noch genug Essen im Schrank und Getränke im Haus haben, gibt es doch noch einen ausgedehnten Wii-Abend bis spät nach Mitternacht. Quasi schon mal Übung für den Silvesterabend.

Eleganter kann man einen virtuellen Dartpfeil nicht werfen ..

Der letzte Tag des Jahres beginnt bei den Mädels gegen 7 Uhr. Irgendwann dürfen sie dann leise ins Bett huppen und gaaaaanz leise einen Trickfilm schauen, während Mama sich noch mal in ihre Decke kuschelt. Kurz vor Neun schleichen wir uns zu Dritt raus, ziehen uns an und machen uns an die Frühstücksvorbereitungen. Mama kommt dann ganz verwundert „erst“ halb Zehn die Treppe runtergestiefelt und fragt sich, wann sie eigentlich das letzte mal so lange geschlafen hat 😉 Den Tag lassen wir ganz ruhig vergehen.

Wir wollen noch mal Plätzchen backen 🙂

Vormittags kommt noch der Postbote und bringt ein Päckchen aus dem Land der Frühaufsteher – verrückt: der Weihnachtsmann hat auch bei den Barlebenern Geschenke für die Zwillinge abgeladen (war ihm wohl zu viel, alles bis Stralsund zu schleppen).

Geschenke aus dem Morgenland .. äääähm .. Land der Frühaufsteher 🙂 :*

Also gab es noch mal so einiges Auszupacken und wir konnten noch ein bisschen mit der neuen Knete basteln. Mittagsschlaf gab es dann von Eins bis halb Fünf (!!) und danach ging’s auch schon los. Vor der Tür gibt’s ein bisschen kleines Feuerwerk und Knallerbsen für die Mädels. Als der Nachbar dann eine erste kleine Fontäne zündet, ist es schon mal bei Yin aus. Das Licht ist ja noch toll, aber das Knattern? Das geht gar nicht. Guter Hoffnung setzen wir uns aber trotzdem ins Auto und fahren zum Hafen, um wie im letzten Jahr das Hafenfeuerwerk. Aber Yin hat’s (zumindest für dieses Silvester) wohl entschärft. Bei jedem Knaller drückt sie sich auf Papas Arm und murmelt Ihr „Nis slimm“-Mantra. Wir versuchen noch eine Beruhigungsrunde am Ozeaneum, aber es hilft alles nichts – Papa muss mit Yin zurück zum Auto.

So sieht das Feuerwerk vom Auto gesehen aus ..

Yang bleibt mit Mama aber im Hafen und ist ganz begeistert vom Feuerwerk. Zurück zu Hause kommen dann kurz darauf auch Ilka, Steffen, Toni und Ilkas Eltern bei uns an. Tischfeuerwerk ist dann auch für Yin wieder OK – und die Tröten, die da rauskommen, sind ja auch super. Ebenso die kleinen Luftballons.

„Inkognito“ durch den Silvesterabend 😉

Und zwischendurch immer mal wieder eine Salzstange 😉 Gegen 20 Uhr geht’s aber trotzdem ins Bett, weil nix mehr geht. Der Rest der Runde macht sich einen gemütlichen Knobelabend, nachdem sich auch Ilkas Eltern wieder verabschiedet und auf den Weg nach Hause gemacht haben.

Die Mamas sind sehr stylisch gekleidet 😉

Kurz vor Zwölf geht’s dann auf Feuerteufels Drängen vor die Tür – und da begrüßen wir dann das neue Jahr. Fünf Minuten später startet auch die gesamte Nachbarschaft ihr – zugegebenermaßen teils sehr spektakuläres – Feuerwerk – was dann allerdings auch Yin dazu veranlasst, ängstlich und mit weit aufgerissenen Augen im Bett zu liegen – während Yang in aller Seelenruhe das gesamte Feuerwerk verschläft 😀 Eine halbe Stunde später ist der Spuk aber wieder vorbei und die Mädels schlafen, während wir Großen das neue Jahr noch ein bisschen genießen und auch noch ein bisschen Wii spielen. Gegen Vier liegt dann aber auch der letzte im Bett.

2017 beginnt gnädigerweise auch erst kurz nach Acht, als die Mädels dann offenbar keine Lust mehr haben, sich alleine im Zimmer zu beschäftigen. Also kuscheln wir noch ein bisschen im großen Bett, bevor es halb Zehn zum gemeinsamen Frühstück mit unseren Gästen geht.

Yang bereitet schon mal das Frühstück vor 🙂

Den Rest des Tages gammeln wir alle vor dem Kamin rum, Toni übt sich an der Wii und die Mädels racken durch die Wohnstube und verteilen fleißig alle Geschenke rund um den – noch silvesterlich geschmückten – Tisch. Alle Stunde räumen wir dann wieder auf – nur damit es nach 5 Minuten wieder aussieht wie vorher 😉 Zum Abschluss des Tages wird noch ’ne Runde geknobelt und dann gibt es auch schon Abendbrot und kurz nach halb Sieben geht’s ab ins Bett, wo nach fünf Minütchen auch schon Ruhe ist – Yin schläft quasi schon beim Kuscheln ein und schnarcht mir ins Ohr ..

Wir werden jetzt den Abend noch ein bisschen ruhig ausklingen lassen, an unsere Dresdner und Barlebener denken und dem Feuer im Kamin zu schauen. Morgen geht’s ja wieder zurück ins wirkliche Leben ..

In diesem Sinne: „Das Leben kann nicht nur Gammeltag sein!“

PS: Ich wünsche allen Lesern ein doppelt frohes, doppelt gesundes, doppelt erfolgreiches und doppelt tolles Neues Jahr 🙂

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