Unsere Woche – 36/2016

Der erste Urlaubsmontag begann schon 7 Uhr. Da waren nämlich alle Kinder (im Gegensatz zu den Erwachsenen) mopsfidel unterwegs. Dummerweise fehlte den Erwachsenen zu der Uhrzeit dann auch noch das Wasser, um den Schlaf aus den Augen zu spülen – aber das kam wenigstens nach 20 Minütchen wieder. So konnten wir auch zu halb Acht das Kinderfrühstück mit Toast und Nutella starten, bis dann gegen 8 Uhr Diana mit den Brötchen da war und wir noch mal ein großes gemeinsames Frühstück machen konnten. Das Wetter war erst mal so lala, aber wir haben uns trotzdem gegen Neun auf den Weg Richtung Strand gemacht.

Den Strand hatten wir für uns alleine – so konnten wir Steine sammeln und die Kinder konnten in aller Ruhe im Sand spielen. Wir haben uns dann den Strand entlang Richtung Marielyst auf den Weg gemacht und unterwegs noch jede Menge Muscheln gesammelt.

Durch den Ort und ruhige Nebenstraßen ging es zurück Richtung Ferienhaus – und siehe da, auch das „alte“ Haus von 2006 habe ich wiederentdeckt.

Nach ein paar Minuten im Garten gab es noch mal Nudeln von Sonntag Abend für alle. An Mittagsschlaf war danach allerdings nicht zu denken – die Mädels sind durch die Betten gehopst, sodass sich gegen 13 Uhr Papa erst mal mit reinlegen musste. 15 Minuten später war dann Yang am wegbutzeln, halb Zwei auch Yin. Zur vollen Stunde war Yang dann aber auch gleich wieder voll da und hat sich zusammen mit Hennes und den Mamas noch mal auf den Weg nach Nykøbing gemacht, um ein paar Sachen zu shoppen. Gegen Drei haben die verbliebenen Papas die anderen zwei Kinder eingepackt und waren ein wenig im Garten spielen und danach haben wir uns noch auf den Weg durch das Ferienhausgebiet gemacht. Wir waren auch noch mal am alten Haus und haben sogar wieder einen Hasen gesehen – die gab’s hier vor zehn Jahren auch schon 😉

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Hat sich mit der Aktion ganz weit aus dem Fenster gelehnt .. 😉

Auf dem Rückweg haben uns die Mamas überholt und dann wurde wieder noch ein wenig im Garten gespielt, bevor es Abendbrot für die Kids gab. Das Einschlafen danach zog sich wieder ordentlich in die Länge – erst halb Zehn war Ruhe im Mädelszimmer. Für die Eltern gab es dann noch Burger vom Grill und eine Runde Activity.

Auch Dienstag war um sieben Uhr die Nacht zu Ende. Die Mädels waren noch ein bisschen butzelig, also wurde noch 10 Minuten gekuschelt, bevor es dann in die morgendliche Runde ging und wir gegen 8 Uhr frühstücken konnten. Yang sagt ja jetzt immer fein Bescheid, wenn sie auf Toilette muss – jetzt setzt sie noch einen drauf und fordert auch noch Privatsphäre beim Kacken .. lautstark hat sie sowohl ihre Schwester als auch Mauritz des Raumes verwiesen, damit sie alleine und in Ruhe auf der Toilette sitzen kann (selbst Mama sollte sich wegdrehen). Vormittags ging es noch mal an den Strand. Zum Mittagsschlaf ging es diesmal ein kleines bisschen schneller (wahrscheinlich gab es einfach zu wenig Schlaf in den letzten Tagen. Nachmittags gab es dann den ersten etwas weiteren Ausflug – auf uns wartete Møns Klint – Dänemarks Kreidefelsen.

Willkommen auf Bogø und Møn

Die Sonne hatte sich endlich auch mal so richtig blicken lassen und so ging es erst mal Richtung Norden und dann über Bogø und Møn in den Osten zur Steilküste.

Abstieg bei Møns Klint

Dort ging es knapp 500 Treppenstufen nach unten (den Hinweis, das der Weg mit Kleinkindern etwas beschwerlich ist, hat Diana leider erst danach im Netz gefunden) an einen schmalen Steinstrand, von dem aus man sogar Baltic 1 vor dem Darss sehen kann.

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Die Kreidefelsen von Dänemark

Nach kurzer Zeit musste es dann natürlich die Treppe auch wieder hochgehen. Das dauerte inklusive Pause natürlich etwas länger als der Abstieg und oben ging erst mal kurz gar nichts mehr 😉 Die Kinder haben erst mal den Sandkasten unsicher gemacht und Papa konnte noch ein paar mehr Treppenstufen hinaufklettern, um die Erdkrümmung nachzuweisen 😉

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Beweis abgeschlossen! Die Erde ist rund.

Wieder am Sandkasten angekommen, ging es noch ein paar Meter weiter entlang der Steilküste zu „Holgers Ausblick“ und danach zurück auf die Strecke nach Hause. Kurzer Zwischenstopp an der Storstrøm-Brücke, um noch ein paar Schicke Fotos zu schießen und dann weiter nach Hause. Schnelles Abendbrot und langsamer Einschlafvorgang – aber irgendwann war es dann doch vorbei und die Mädels waren im Traumland.

Start nach Kopenhagen
Start nach Kopenhagen

Mittwoch hatten wir Kopenhagen auf dem Schirm – pünktlich sieben Uhr waren wir auch wach, haben dann aber ein bisschen Zeit liegen lassen und sind erst so gegen 8:30 Uhr losgekommen. Auf der Hintour haben uns Yin und Hennes im Auto begleitet und gegen halb Elf waren wir endlich vor Ort im Parkhaus und konnten unsere Stadtrunde starten.

Erst mal waren wir in der Einkaufsmeile unterwegs  und haben hier und da in die Geschäfte geschaut – unter anderem bei Disney, wo es für alle Kinder eine neue Kakao-Tasse gab, und bei Pandora, wo sich Mama einen neuen passenden Dänemark-Anhänger für ihr Armband gekauft hat.

Für die Zwerge gab es zwischenzeitlich dänische Hotdogs und Eis, danach ging es durch den botanischen Garten zu einem Schloss.

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Castle .. what ?

Anschließend haben wir uns noch mal ins Auto gesetzt und sind ein paar Meter weiter zum Hafen gefahren, um die kleine (kleine, kleine!!1!11!!11ELF) Meerjungfrau anzuschauen.

Außerdem gab es noch ein riesiges Schiff zu sehen und danach ging es wieder zurück – diesmal mit Yang und Hennes im Auto. Leider hatten wir Yangs  Kuschelkäfer zu Hause vergessen und so ging es dann die letzen Fahrstunde vom Rücksitz unentwegt „Käfer .. Kääääfer“, nur kurzzeitig durch „Wasser .. Waaasser“ unterbrochen, als wir den Storstrøm überquert haben 🙁 Zu Hause war dann natürlich nicht mehr viel los mit den Zwergen – wenn man davon absieht, das sie wie gewöhnlich trotz anstrengendem Tag noch bis halb Neun im Zimmer rumgetobt sind.

Donnerstag ging es dann schon halb Sieben aus dem Bett – alle Kinder hatten wohl genug Schlaf nachgeholt 😉 Morgens beim Anziehen hatte Yin Mamas iPhone in der Hand .. und auf Mamas Frage „Wollen wir uns anziehen?“ kommt prompt ein „Ich bin nicht sicher, was du gerade gesagt hast“ als Antwort zurück ;D Nach dem gemeinsamen Frühstück mit Aufbackbrötchen ging es dann zum Entspannen (für die Eltern) in den Garten und die Kinder haben den Sandkasten und die Schaukel unsicher gemacht.

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Doppelschaukel(n)

Die Mädels können jetzt alleine Schaukeln und holen sogar selber Schwung. Und nachdem Rici die zwei Schaukeln dem Boden noch näher gebracht hatte, funktionierte auch das Aufsteigen und Losschaukeln ohne Hilfe prima.

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Federball spielen

Mama hat es dann mit einer Runde Federball versucht, aber Wind und Sonne haben nicht so mitgespielt und so ging es zurück auf die „Beobachtungsposten“ – die Sonnenliegen. Nach dem Mittag wollten wir eigentlich nach Marielyst, aber das Wetter wollte nicht so wie wir.

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Lecker Eis 🙂

Also haben wir in der Stube Eis gegessen und am großen Tisch alle gemeinsam gemalt und so den Rest des Tages rumgebracht.

Malen

Abends haben wir die Mädels dann in unterschiedlichen Zimmern einschlafen lassen – deutlich entspannter als die letzten Abende und Papa hatte Zeit, ausgiebig mit Yin auf dem großen Bett im Kinderzimmer zu kuscheln. Ich genieße es ja total, wenn sie sich wie verrückt an einen randrängelt und ihren Kopf auf meinen drückt. Mama war währenddessen mit Yang im Elternschlafzimmer kuscheln.

Die neue Einschlaftaktik (mit späterem „Umbetten“) war wohl sehr erfolgreich, denn Freitag war „Ausschlafen“ angesagt. Erst gegen Acht waren die Kinder soweit in Form, die Erwachsenen aus den Betten zu treiben. Nach dem Frühstück sind dann Rici, die Hummel und ich mit den Zwergen nach Marielyst ins Zentrum gewandert, um ein eigenes Federballspiel zu besorgen und mal zu schauen, was in dem beschaulichen Ferienort vielleicht noch so los ist.

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Blick über Marielyst

Nach einer Runde durch den Ort mit Aufstieg auf den Aussichtsturm ging es aber auch schon wieder zurück – es ist nämlich nicht viel los hier 😉 Mittagsschlaf auch wieder in getrennten Zimmern – Papa hat dann mal die Gunst der Stunde genutzt, einfach ein bisschen mit Mittagsschlaf zu halten 😉

Mittagsschlaf 😀

Nach dem Mittag sind wir alle noch mal zusammen losgezogen, haben uns ein Eis gegönnt und sind dann über den Strand wieder zurück.

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Im Beatles-Style zum Strand ..

Für Samstag war ja eigentlich ein Ausflug in den Knuthenborg Safaripark geplant – aber das Wetter hat uns ja schon die letzten Tage ordentlich auf Trab gehalten – so auch am Samstag. Regnerisch und relativ frisch – also sind wir vormittags erst mal wieder zu Hause geblieben, haben mit dem neuen Federballspiel gespielt (wenn es ging) und im Sand gebuddelt.

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Das gute Wetter nutzen ..

Wenn das Wetter zu schlecht war, ging es drin mit Autofahren, Katalog „lesen“ oder Werbeflyer anschauen weiter. Nachmittags sind wir dann „nur“ als Familie mal Richtung Pomle Nakke gefahren – das ist ein kleiner Strand am nordöstlichen Zipfel von Falster. Da gab es leider nur viele Steine (allerdings sehr interessant für Yang, das hat sie wohl vom Papa) und ein Teehäuschen mitten im Wald an der Steilküste.

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Kurze Strandpause

Also sind wir nach kurzem Stop an einem richtigen Strand weiter ins ruhige (ehrlich gesagt etwas zu ruhige) Stubbekøbing gefahren, haben uns dort einen Hotdog im Fährhafen gegönnt und uns dann wieder auf den Rückweg gemacht. Pünktlich zum Abendbrot waren wir auch wieder da und danach war wieder Kuschelzeit mit Yin für Papa und mit Yang für Mama. Nachdem alle Kinder im Bett lagen, durften die Mamas das Fernsehprogramm bestimmen (ich behalte die Wahl lieber mal für mich) und konnten eine halbe Stunde über die Qualität der Chips und des Käsedipp aus Dänemark fachsimpeln 😉

Auch Sonntag war das Wetter irgendwo zwischen nicht-so-toll und miserabel angesiedelt. Also mussten wir auch den Sonntag hauptsächlich in den vier Wänden verbringen.

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Chillen auf Papas Beinen

Immerhin konnten die Zwerge durch Malen, Lesen, Billardkugeln hin- und her rollen und andere mehr oder minder sportlichen Aktivitäten halbwegs ruhig gehalten werden. Nach dem Mittagsschlaf gab es für die Kinder auch noch mal ein Eis und Churros im Dorfzentrum und eine kurze Einkaufsrunde für unsere Zwerginnen mit Mama und Papa, bevor es wieder ins Haus ging.

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Das leckerste Eis im Ort gibt es hier ..

Es ist bei schlechtem Wetter hier halt einfach nichts zu machen. Erstaunlich früh war dann heute Ruhe – schon so halb Neun konnten die Großen sich ihrem Abendbrot widmen (experimentelle Schinken-Hack-Röllchen nach dänischer Art) und den Abend genießen.

Morgen startet dann die zweite Urlaubswoche – diesmal hoffentlich mit Safaripark und vielleicht noch einem zweiten Kopenhagenausflug. Wir lassen uns überraschen.

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