Unsere Woche – 33/2016

Die letzte Ferienwoche liegt hinter uns. Morgen wird wieder in die Kita gestartet. Aber erst mal ein Rückblick auf das Erlebte.

Montag vormittag waren die Twins mit Mama, Ilka + Toni und Jackie und Lilly unterwegs durch Andershof. Hier wird ja gerade wieder gebaut und Baustellen sind unheimlich interessant. Außerdem vergeht auf diese Weise so ein grauer Vormittag viel schneller. Die Mittagszeit wollte Mama ein bisschen zum Arbeiten nutzen, allerdings waren die Twins anderer Meinung und dachten sich, das es viel lustiger wäre, erst mal von Bett zu Bett zu klettern (das sie das können, wussten wir ja schon länger) und dann auch mal eben aus dem Bett rauszusteigen. So standen auf einmal die Mäuse im Flur und für Mama war an Arbeit nicht zu denken. In der Folge musste Papa am Abend erst mal die Gitterbetten demontieren und zu normalen Betten umbauen, damit die Zwerginnen beim nächsten Mal nicht versehentlich abstürzen.

Betten demontieren
Sie werden immer größer, jeden Tag ein Stück ..

Normale Betten sind natürlich eine extreme Herausforderung beim abendlichen Nachtritual. Also war noch zwei Stunden Party im Kinderzimmer mit zwischenzeitlichen „Mecker“einlagen von Mama und Papa angesagt. Bausteine rausholen, Zelt umschmeissen, Kinderwagen durch die Gegend schieben. Irgendwann haben sich die Zwei aber ergeben und es wurde endlich geschlafen 😉

Dienstag vormittag hatte Mama erst mal einen Kundentermin. Während sie sich also bei Bäcker Junge ganz freelancermäßig ihren Latte Macchiato reingepfiffen und mit ihrer Kundin unterhalten hat, gab es nach einer kurzen Runde Jonalu wieder eine Runde in Andershof – diesmal aber mit Papa.

image
Jobalu Tanzeinlage

Natürlich ging es auch Dienstag wieder an der Baustelle vorbei. Auf dem Weg gab’s lecker Brombeeren direkt vom Strauch (Yin fand’s lecker, Yang – ansonsten ja unsere Beerenqueen – meinte aber, ist nicht so ihres). Die Ziegen waren leider nicht draussen, also sind wir wieder zurückmarschiert und haben noch bei Oma Resi nebenan reingeschaut. Die hat uns dann gezeigt, wo sie in den Urlaub fährt und wir haben ein paar Kekse genascht. Dann war Mama auch schon wieder da und hat mit Papa die Rollen getauscht. An Mittagsschlaf war natürlich wieder nicht zu denken. Zum Glück (für Mama) hatte Papa ja neben den Betten auch die Türklingen umgebaut, also konnten die Zwerginnen zumindest nicht ihr „Gefängnis“ verlassen – verwüsten allerdings schon 😉 Der Nachmittag war dann entsprechend anstrengend, weil so ein bisschen Schlaf dann ja vielleicht doch nicht schlecht gewesen wäre. Also ging es abends mit sehr knurrigen Mädels ins Bett, die aber trotzdem irgendwie nicht wirklich schlafen wollten. Mit Papa zusammen war der Widerstand dann aber ganz schnell vorbei. Wir haben erst gekuschelt und gequasselt und als ich mich zehn Minuten mit ins Zimmer gelegt habe, waren auch ganz fix die Augen zu und beide haben schön geschlafen.

Mittwoch war nochmal Routine angesagt. Immerhin ging diesmal auch eine Stunde Mittagsschlaf. Dafür war es abends um so anstrengender, die Beiden zur Ruhe zu bringen. Mama hat es zwar mit einer chilligen Runde in der Badewanne probiert, aber statt Bett hieß es immer wieder aufstehen, durch die Gegend laufen, Spielen, Mama kommt rein, 10 Sekunden Ruhe, Licht an, Toben, Papa kommt rein, Licht aus, Papa geht raus, Licht an, wieder spielen. Das ganze etwa eine halbe Stunde, dann fiel die Entscheidung „Sicherung raus“. Zack – zappenduster im Zimmer – allerdings tat das dem Spieltrieb irgendwie keinen Abbruch. Also noch ein paar Mal rein, bevor dann nach insgesamt zwei Stunden doch irgendwie endlich Ruhe war und wir in Ruhe mit Ilka, Steffen und Toni Flammkuchenbodenpizza essen konnten.

Donnerstag war der letzte große Ferienausflug angesagt. Papa hatte ein paar Termine in Richtung Hamburg – also sind wir morgens um 9:00 Uhr zusammen in Richtung Westen aufgebrochen. Beim Frühstück gleich das Tageshighlight .. Mama kommt „aufgehübscht“ an den Frühstückstisch und Yang so total verträumt „Schiiiiick .. Mama“ 😀

Schiiiiick .. Mama
Schiiiiick .. Mama

Auf der Autobahn ging es erst mal nach Wismar zum ersten Zwischenstopp.

Geburtstagsblumen für Fini pflücken ;)
Geburtstagsblumen für Fini pflücken 😉

Dort konnten Mama und Papa mit ihrem Kunden sprechen und die Mädels in der Zwischenzeit ein bisschen mit lustigen kleinen Laufenten (einer wurde leider der Fuß „amputiert“) spielen und ein bisschen im Büro rumdallern. Kurz nachdem es dann langweilig wurde und auch Mamas Handy keine Ablenkung mehr brachte, war der Termin fertig und wir haben im alten Lotsenhaus noch ein bisschen was zu Mittag gegessen. Dann ging es wieder ins Auto, weiter Richtung Jersbek zum „Labyrinth im Irrgarten„.

image
Nur noch 16 Jahre .. dann geht’s los 😉

Auf dem Weg wurde – bis auf den Fahrersitz – auf allen Plätzen ein bisschen gebutzelt, dann waren wir auch schon da. Das Wetter meinte es allerdings nicht so gut mit uns – kurz vor der Ankunft ging der Regen los und hörte dann auch den ganzen restlichen Tag nicht mehr auf. Also konnten wir nur an der Beachbar „abhängen“ und mal über den Vorplatz des Labyrinths stromern, weil der Rest der Landschaft mehr oder weniger unter Wasser stand.

image
Schachweltmeisterinnen 2020 ?

Wir haben trotzdem frische Maiskolben probiert und Popcorn genascht (was auch sonst in einem MAISlabyrinth). Gegen halb vier stand dann die Entscheidung an, ob wir uns auf den Heimweg machen, oder einfach noch ein paar Kilometer weiter fahren und uns mal Hamburg anschauen. Da auch die Mama noch nie so wirklich in Hamburg war, war es natürlich klar .. noch weiter nach Westen 😉 In Hamburg haben wir kurz mal eine Runde über den Kiez gedreht (bei schlechtem Wetter im Auto) und uns danach die Innenstadt angeschaut. Im speziellen war das zu allererst die Mönckebergstraße, dann haben mal bei Jako-o reingeschaut und das Trampolin getestet und eine Hörspiel-CD abgestaubt 😉

Ruhepause
Ruhepause

Weiter ging es in den Jungfernstieg zum Apple Store 😀

image
Papas Spielzeugladen

Auf dem Rückweg vom Jungfernstieg sind wir dann kurz an der Alster lang („Wasser. Wasser. Wasser“) und wollten dann im Europa-Center einen Happen Essen.

Wir haben sogar was von der Stadt gesehen
Wir haben sogar was von der Stadt gesehen

Bei Pizza-Hut meinte man aber (nach dem Kauf von vier Stücken Pizza), das am Tresen gekaufte Pizza nur am Tresen gegessen werden darf, also wurden wir wieder aus dem Restaurant-Bereich geschmissen. Da man ja mit zwei Zweijährigen schlecht am Tresen sitzen kann, sind wir also abgedampft und haben dann in der Mall unsere Pizza gegessen. Den Zwillies hat’s aber auf jeden Fall geschmeckt. Mama und Papa haben sich danach noch einen Kaffee gegönnt und Papa hat noch etwas tolles entdeckt 😉

image
😀

Kurz vor Acht haben wir es dann wieder ins Parkhaus geschafft – ein super netter Angestellter vom Kaufhof hat es uns sogar ermöglicht, die halben Parkgebühren zu sparen. Gegen halb Neun waren wir dann wieder auf der Autobahn und durch den Regen ging es zurück nach Hause.

Freitag war dann auch Entspannung vom Ausflug angesagt. Weil es Mittags wieder keine Ruhe gab, hat die Hummel Yin und Yang kurzfristig an Ilka und Toni „verkauft“, weil sie noch ein paar Minuten arbeiten musste. Dort haben die Zwei dann Ilka bei der Gartenarbeit geholfen und einen schönen Nachmittag verbracht. Abends ging es erwartungsgemäß mit dem Einschlafen wieder schnell – weil ja der Mittagsschlaf fehlte 😉

Samstag dann das übliche Programm. Bei der vormittaglichen Einkaufsrunde haben wir Anne (eine unserer Erzieherinnen aus der Kita) auf dem Parkplatz getroffen – aber unsere Zwei waren erst mal ein bisschen zurückhaltend – sind halt doch drei Wochen, die wir nicht mehr in der Kita waren. Aber nach der Flaschenrückgabe haben wir sie dann noch aus dem REWE gehen sehen und dann hat  Yang ihr noch „Anne .. Arbeit ..“ hinterhergerufen 😉 Ausnahmsweise ging es mal mit dem Mittagsschlaf und Papa hatte Zeit, den Rasen zu mähen und sich Tonis Zuckertütenprojekt zu widmen – allerdings mit mäßigem Erfolg, weil noch ein paar Utensilien fehlten.

image
OK .. Englischer Rasen ist es nicht .. aber grün 😉

Nach dem Mittagsschlaf ging es eine Runde in die Stadt, die letzten Sachen für die Zuckertütenbastelei einzukaufen. Weil das Wetter ganz ok war, haben wir ein paar mehr Schritte gemacht und unter anderem im Hafen vorbeigeschaut. Auf dem Rückweg vom Hafen waren wir bei Kaddy ein Eis essen ..

Lecker Eis
Lecker Eis

.. und dann ging es wieder nach Hause, weil sich für den Abend Martina, Danilo und Luna angekündigt haben. Die Mädels sind mit Luna total ausgeflippt 😉 und waren entsprechend schwer zu bändigen, als es ins Bett gehen sollte. Also wieder das gleiche Spiel wie am Mittwoch, inkl. Sicherung rausdrehen und ‚zig Mal reinschauen. Irgendwann haben wir sie einfach machen lassen und dann war auch Ruhe – und beim Blick ins Zimmer stellte sich heraus, das sogar Beide jeweils den Weg in ihr Bett gefunden hatten ;D Wir haben noch ein bisschen zusammengesessen und zu fortgeschrittener Stunde musste ich ja auch noch meine Zeitungsrunde drehen.

Weil ich erst gegen 3 im Bett lag durfte ich das „Wecken“ gegen Sieben am Sonntag überhören und wurde erst gegen 9 von der Hummel mit einer Tasse Kaffeeduft am Bett geweckt. Wir haben dann in aller Ruhe lecker Sonntagsfrühstück zelebriert.

Sonntagsfrühstück
Sonntagsfrühstück

Danach haben sich die Zwei noch mal in ihre Küche gestellt und weitergekocht und uns aus ihren Töpfen kosten lassen.

Papa zu Yang „Kochst du jetzt was Veganes?“

Yang dreht sich um und holt erst mal eine Wurst aus dem Kühlschrank 😀

Gegen Zehn hat sich die Hummel zum Tagesausflug nach Usedom aufgemacht. Die Mädels haben dann ein bisschen in der Stube rumgetobt. Yang klettert dabei auf die Bücherschränke, die wir in der Schräge stehen haben, wird von Yin mit „Ohhh, ohhhhh“ ausgemeckert und während ich Yin noch lobe, das sie fein aufgepasst hat, klettert DIE natürlich selbst auf den Schrank. Naja, alles nicht so schlimm 😉

image
Puzzeln ist gerade total `In`

Nach einer halben Stunde Chaos schaffen haben wir das Ganze erst mal wieder aufgeräumt.

image
Da guckt man mal 5 Minuten nicht hin ..

Dann haben sich die Mädels für eine knappe Stunde ins Kinderzimmer verkrümelt. Anfangs noch ganz gesittet (zumindest bei den zwei, drei Kontrollblicken auf dem Babyphon), aber je dichter das Mittag kam, desto ausgelassener wurde es und gipfelte dann darin, das sie den Spieltisch auseinandergenommen haben, um ihn also Auto zu missbrauchen 😉

image
20 Minuten alleine im Zimmer ..

Zum Mittag gab es Schinken-Hack-Röllchen, die ich am Samstag Abend für die Erwachsenen gemacht hatte und dann gab es – natürlich – erneut die totale Mittagsschlafverweigerung 😉 Gegen drei habe ich das Thema dann aufgegeben und wir sind Kekse schnurpsend in den Zoo gefahren.

image
Mit Papa alleine im Zoo

Dort haben wir gleich am Anfang die Zwillingsmama getroffen, die bei uns immer die Klamotten von den Mädels kauft. Und dann noch ein Zwillingspaar. Und noch eins. Und dann spielen wir im Sandkasten an der Festwiese mit geborgtem Sandspielzeug und irgendwann wuselt die Mama des Jungen, der sich sein Spielzeug bei mir mit Keksen hat „bezahlen“ lassen, in meine Richtung, zeigt auf den Jungen und in eine andere Richtung und hält zwei Finger in die Luft – AUCH wieder Zwillinge ;D

Sandkasten
Vertieft in die Arbeit im Sandkasten

Insgesamt also mindestens 4 Zwillingspaare im Zoo unterwegs (vielleicht auch 5, aber beim letzten Pärchen – zwei Mädels, die aber vielleicht nur gleich alt aussahen). Auf dem Rückweg ist Yin dann auf den letzten paar Metern eingeschlafen, war aber zu Hause sofort wieder voll da, als Yang zur Rutsche gestürmt ist und so haben wir im Garten auf Mamas Ankunft gewartet. Danach gab es gemeinsam Abendbrot und gegen 19:00 Uhr ging es ins Bett. Bevor das ganze wieder eskaliert hab ich mich gleich mit dazu gelegt – und bin gegen 20:00 Uhr neben zwei schlafenden Kindern wieder aufgewacht 😉

Unser Fazit nach drei Wochen „Ferien“: So ein bisschen Kita ist auch ganz schön, wenn man mal was schaffen muss über den Tag 😉 Ungeachtet der fehlenden Auslastung der Mädels einerseits und der zeitlichen Auslastung von Mama (und gelegentlich Papa) andererseits, um die Mädels den ganzen Tag bei Laune zu halten, haben die Mädels in den letzten drei Wochen einen ziemlichen Sprung gemacht, was das Reden angeht. Beim Besuch von Little Sue haben wir ja noch deutliche Defizite festgemacht, aber mittlerweile redet zumindest Yang wie ein Wasserfall und plappert alles nach, was sie hört. Und auch Yin quasselt von Tag zu Tag mehr. Außerdem wird auf alles geklettert, was irgendwie erreichbar ist (in dieser Hinsicht ist Yin wieder ganz vorne) und kein Möbelstück ist mehr sicher vor den Beiden. Und in den letzten Tagen ist das Thema „A-A“ auch wieder erfolgreich in den Vordergrund gerückt worden – beide sagen (zumindest unregelmäßig) Bescheid, wenn es soweit ist oder zumindest kurz nachdem es soweit war – aber das ist ja auch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Für mich gibt’s jetzt nur noch den Schritt in Richtung Bett 😉 Nächste Woche geht es vielleicht wieder „normal“ weiter. Mal schauen, was es dann wieder zu berichten gibt 🙂

Kommentar verfassen