Unsere Woche – 29/2016

Bereits Samstag Nacht letzte Woche sind ja Isy und Steffen aus dem Erzi mit ihrer kleinen Tochter bei uns angekommen. Somit stand diese Woche ganz unter dem Vorzeichen „Freundesreffen“. Für die Mäuse hieß das schon mal, Mittagskinder. So hatte Mama vormittags immer noch ein bisschen Zeit für die Arbeit und nachmittags konnte man dann zusammen etwas unternehmen.

Montag früh ging es zu allererst mal zum Abholen der Ausweise. Nach ein bisschen Wartezeit sind die Kinder somit endlich „reisefähig“ 😉

Wartezeit überbrücken
Wartezeit überbrücken

Obwohl man die Beiden ja schon irgendwie auseinanderhalten kann, sind die Bilder in den Ausweisen sooooo schlecht im Druck, das auch eins ausgereicht hätte 😉 Aber Hauptsache, beide Mädels „vorzeigen“ müssen 😉

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Offizielle Reisedokumente

Nach dem Mittagsschlaf habe ich die beiden dann erst mal abgeholt und dann ging es mit Mama und dem Erzi-Besuch für die Mädels in die Stadt. Zusammen wurden die Hafeninsel, die Gorch Fock I und die Innenstadt erkundet.

Auf unserem alten Spielplatz in der Innenstadt
Auf unserem alten Spielplatz in der Innenstadt

Für die Kinder gab’s zum Abendbrot lecker Fischbrötchen vom Fischkutter im Hafen und wir Großen haben uns später etwas zu Essen „zusammengebastelt“.

Dienstag früh war für die Zwillies Wandertag angesagt, also etwas früher in der Kita sein und dann ging es wieder in den Garten des Geburtstagskindes von vor zwei Wochen. Mama ist in der Zwischenzeit mit „Sue“ in den Pool gesprungen, der mittlerweile zumindest für Wassermänner bzw. -frauen eine ansprechende Temperatur zu haben scheint 😉 Auch am Dienstag waren die Mädels natürlich Mittagskinder, also kurzes Brutzeln in der Kita und dann ab nach Hause. Hier hat Mama schon gewartet und es ging Richtung Rügen zu Karls Erdbeerhof. Bei Karls gab’s das „übliche“ Programm mit Kartoffelrutsche, Tiere anschauen, Tanzeinlage bei der Bärenband – und natürlich Klamotten aus Karls Klamottenecke – diesmal voll süße Kopftücher (ähnlich wie die von Tante Anke genähten) in drei verschiedenen Ausführungen für alle Mädels 🙂

Abends gab es (mal wieder) die Hackröllchen, die wir nun mittlerweile schon jedem Besuch angedreht haben 😉 Und danach haben wir uns – nachdem die Mädels im Bett lagen – alle mal einen Film- und Quasselabend gegönnt.

Auch am Mittwoch war wieder Rügen angesagt. Diesmal ging es für unsere Gäste und die drei Mädels in den Süden der Insel zum Haus über Kopf.

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Haus über Kopf © wikipedia

Eine ziemlich witzige – wenngleich auch für die Kleinen etwas verwirrende – Sache, aber rückblickend betrachtet vielleicht nicht unbedingt die 6 Euro pro Erwachsenen wert, die der Spaß gekostet hat, weil leider viel zu schnell vorbei – aber tolle Fotos gab es zumindest 😉 Somit  ging es nach wenigen Minuten eigentlich schon weiter Richtung Bergen, um dort mal die Sommerrodelbahn anzuschauen und vielleicht für einen weiteren Besuch ins Auge zu fassen. Abends haben wir Großen uns mal wieder an eine Partie Phase 10 gemacht, aber nach vier Stunden war noch alles offen und so haben wir dann die Entscheidung auf Donnerstag vertagen müssen 😉

Donnerstag war ausnahmsweise Vollzeit-Kita-Tag, weil unser Besuch den Nachmittag noch mal nach Rügen wollte und Mama auch ein bisschen zu tun hatte. Die Mädels hatten sich wohl schon sehr an ihre Spielkameradin gewöhnt. Die war nämlich mit ihren Eltern noch ein bisschen unterwegs und unsere Zwei haben erst mal alle Räume abgesucht und nach ihr gefragt 🙂 Yin hat es dann beim Spielen im Zimmer auch noch geschafft, auf ihr Gitter zu klettern, also liegen jetzt zur Sicherheit ein paar Decken vor den Betten, falls sie nachts auch wieder Lust haben sollte, ein bisschen zu klettern. Betten komplett offen lassen ist einfach noch nicht drin, weil wir sonst abends keine Ruhe ins Zimmer kriegen. Für uns ging es später noch ins Finale vom Phase 10 Spiel (das ich gewonnen habe :P) und dann auch noch in eine Revancherunde, die allerdings auch nicht beendet wurde, weil wir Freitag früh ja alle pünktlich los wollten.

Freitag gab es nämlich einen kompletten Urlaubstag in der Kita, weil wir uns nach dem Frühstück alle gemeinsam Richtung Prora auf den Weg gemacht haben. Auf dem Weg gab es schon ein bisschen Nieselregen, also haben wir vor dem eigentlich geplanten Strandbesuch erst mal eine Runde um die Ruinen des KdF-Baus gemacht und Little Sue das erste Mal das richtige Meer gezeigt.

Büschen gruselig ..
Büschen gruselig ..

Danach ging es zum genutzten Teil der Gebäude, um mal richtig an den Strand zu gehen. Papa hat dort seinen allerersten eigenen Cache gemacht und dann ging es an den Strand, wo die Sue auch mal einen Fuß ins Wasser gesteckt hat und die Mädels ein halbes Stündchen am Strand spielen konnten.

Seeluft schnuppern

Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und so mussten wir dann aufbrechen, um in der Cafeteria der Jugendherberge erst mal Mittag zu Essen. Danach sind wir noch ein bisschen an den Gebäuden langmarschiert, weil die Papas (im speziellen ich) noch den zweiten Cache des Tages machen wollten – passender Weise „Die Zwillinge“.

Die Zwillinge
Die Zwillinge

Den haben wir auch ziemlich schnell gefunden (und sind nebenbei noch über ein Reh „gestolpert“ und danach ging es erst mal nach Binz auf die Promenade. Dort hatten wir noch einen Happen zu Essen, bevor wir uns auf die letzte Etappe des Tages, zum Baumwipfelpfad, gemacht haben.

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Der Weg zur Aussichtsplattform schlängelt sich um eine Buche

Das fanden die Mädels ziemlich spannend und der Blick von der Aussichtsplattform war auch sehr beeindruckend. Gegen Ende waren allerdings unsere Beiden etwas knurrig, weil sie den Mittagsschlaf ausfallen lassen hatten. So ging es im Anschluss schnell Richtung Heimat und für die Mädels direkt ins Bett.

Für uns gab es allerdings noch eine weniger schöne Überraschung unter dem Motto „Post from the lawyer? Seriously?“ Mehr ist darüber im Speziellen eigentlich nicht zu sagen. Im Allgemeinen kann man das 1. Wochenfazit aber vielleicht so fassen: Es ist interessant, wie falsch manche Leute sein können und wie schnell sie sich von dir abwenden und dich schlecht machen und anderen nach der Nase reden, wenn du ihnen durch deine reine Anwesenheit und deine Art, dein Leben zu gestalten, den Spiegel vorhältst, was bei ihnen alles falsch läuft. Und wie falsch Leute sein können, wenn sie etwas von dir möchten und wie schnell sie ihren wahren Charakter zeigen, wenn sie etwas von dir wollen. Also irgendwie wie immer 😉 Andererseits auch schön zu sehen, wie deine richtigen Freunde hinter dir stehen und dir den Rücken stärken. Zum Abschluss des Abends gab’s also erst mal eine etwas ernstere Gesprächsrunde – und dann zur Ablenkung das (sehr spannende) Finale unseres Spiels 🙂 Und – schon wieder gewonnen! 😉

Samstag war dann schon ein klein bisschen Aufbruchstimmung, weil es für den Erzgebirgsbesuch Zeit zur Rückfahrt war. Vormittags waren die Mädels aber alle zusammen erst mal noch ein bisschen unterwegs und danach noch im Garten toben. Nach dem Mittagsschlaf ging es noch mal nach draußen, diesmal zum Deviner Spielplatz. Mittlerweile finden die Mädels Trampolin-Springen ganz toll und so sind sie viel herumgehüpft, während die Papas die anderen Geräte „getestet“ haben 😉

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Hüpf!

Den Rückweg haben wir noch zusammen genossen, dann gab es noch einen kleinen Happen zu Essen und dann war finales Packen und Auto Einräumen angesagt. Unsere Mädels haben sich noch mit dem Besuch den Sandmann angeschaut und dann ging es für die Zwei ins Bett und für Isy, Steffen und Little Sue ins Auto und auf den Weg in die Heimat.

Für uns Große ging es noch rüber zu Ilka und Steffen, die Freitagsrunde „nachholen“ und gegen ein Uhr für mich noch auf die Zeitungsrunde. Entsprechend lag ich leider erst gegen Vier im Bett. Grundsätzlich kein Problem, aber auch Sonntag war wieder volles Programm angesagt, also ging es gegen Acht schon wieder raus.

Yang hat erst mal in ihrem Bett nach Little Sue gefragt, die ja aber leider nicht mehr da war 🙁 Nach dem kleinen Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Prerow gemacht, um erst mal bei Tante Anke vorbeizuschauen und uns dann mit Fini und Nico und ihren Beiden, Ernie und Bert, aus Dresden zu treffen. Unterwegs hatten wir ein bisschen „Pech“, wir haben ausnahmsweise mal die Brückenöffnung vor Zingst „erwischt“. Aber so konnten die Mädels die Boote beobachten, wie sie aus dem Prerow-Strom Richtung offenes Wasser geschippert sind.

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An der Meiningenbrücke

Die Brückenöffnung war auch schnell vorbei und dann ging es weiter zu Tante Anke und Onkel Thomas. Da waren auch noch (der Cousin der Twins) Martin, Frau Tina und ihr kleiner Sohnemann zu Besuch, der mittlerweile schon laufen kann und auch sonst super auf Zack ist 😉 Wir haben dann Tante Conny, die ebenfalls zu Besuch bei ihrer Schwester ist, ein Geburtstagsgeschenk gegeben und noch kurz gespielt, bevor es weiter Richtung Fini und Nico ging. Ernie und Bert sind ordentlich in die Höhe geschossen und auch sonst waren sie super drauf und sofort wieder mit den Mäusen auf einer Wellenlänge. Aber erst mal gab es kurz Mittag und danach den Versuch von Mittagsschlaf, der allerdings erst durch Nicos beherzten Einsatz so richtig in die Gänge kam 😉 Nach dem Mittagsschlaf ging es Richtung Strand.

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Abmarsch zum Strand

Allerdings hatte der Prerower Spruch „Wie das Wetter um 11 ist, ist es den ganzen Tag“ leider nicht so richtig Bestand, weil die Sonne vom Vormittag durch Niesel- und dann stärkeren Regen abgelöst wurde und wir irgendwann vor den Tropfen im Wald Schutz suchen mussten.

Regenpause

Da hatte Papa dann aber wenigstens Zeit für zwei weitere Caches, bevor das Wetter pünktlich zu fünf Uhr doch noch aufklarte und wir an den Strand weiterziehen konnten.

Auf der Suche nach dem nächsten Cache
Auf der Suche nach dem nächsten Cache

Da war es leider ein bisschen nass, aber nach großflächigen Trocknungsaktionen durch mich 😉 konnten die Kids noch ein bisschen spielen, bevor es auf den Rückweg ging.

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Am Ferienhaus wurde dann noch gegrillt und eine Stunde im Garten gespielt.

Obwohl den ganzen Tag an der frischen Luft haben die Mädels auf der Rückfahrt kein Auge zu bekommen und so war immerhin nach 10 Minuten Ruhe im Bett. Wir haben noch ein bisschen Homeland weitergeschaut und ich am Wochenrückblick geschrieben. Und jetzt geht’s dann auch für uns ins Bett, um fit in die kommende Woche zu starten.

Wochenfazit (Nr. 2): Little Sue ist – obwohl noch ein paar Wochen jünger als unsere Mädels – schon ein ganzes Stückchen weiter. Ist auf der einen Seite für uns als Eltern natürlich ein bisschen „ärgerlich“, andererseits war es auch interessant zu sehen, wie schnell sich unsere Mäuse ein paar Sachen abgeschaut haben. So schallte es heute zum Abschied „Guuuude Naaaacht“ aus dem Zimmer, weil sie das die letzten Abende immer so gehört haben. War auf jeden Fall eine tolle Woche mit sehr viel Erlebtem. Jetzt freuen wir uns schon auf den nächsten Besuch von den „Münchelebern“ mit Hennes und Mauritz 😉

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