Unsere Woche – 20/2016

Unsere Woche – oder auch „Krank zu Hause – Teil 3“ …

Letzte Woche mit Yang zu Hause. Also Montag wieder nur mit Yin zur Kita. Wie immer alles bestens. Yang mit Mama zu Hause. Also bei Mama wieder nicht viel mit Arbeit, aber ein bisschen kann sie natürlich trotzdem machen. Papa hat sich durch die Woche gekämpft. Erst mal musste ja der Fahrplan für den Nahverkehr hingebastelt werden und dann stand auch noch ein neues Thema in der Tür (im wahrsten Sinne des Wortes). Wie schon beim letzten Projekt eher etwas langfristiges, über das ich vielleicht bei nächster Gelegenheit ebenfalls mal ein Wort verlieren kann. Auf jeden Fall trifft’s das „die Vergangenheit holt einen manchmal ein“ – diesmal allerdings, wenn alles klappt, eher im Positiven 😉

Dienstag hatte Mama Termin bei Sternenschein, um sich für Donnerstag schick machen zu lassen. Also nur schnell Yin weggebracht, ein paar Daten durch die Gegend geschoben und wieder nach Hause, um den Vormittag mit Yang rumzubringen.

image

Der lief ganz gut, Mittag klappte auch super und bei Papa schlafen die Kinder (oder in dem Falle zumindest das eine) ja auch ganz schnell ein. Also hatte Papa über Mittag auch seine 3 Stunden Zeit, an Mamas Rechner ein bisschen zu arbeiten, um danach wieder von Mama abgelöst zu werden und Yin abzuholen.

Mittwoch hatte Yin ihren (für die Woche) letzten Kita-Tag und Yang war den letzten Tag zu Hause krank geschrieben. Morgens hat mich dann erst mal ein Kunde aufgesucht, der schon vor 3 oder 4  Jahren mal da war, dann seine Internetseite selbst umgesetzt hat und jetzt dachte, es vielleicht doch noch mal professionell versuchen zu lassen. Noch so ein Fall von Vergangenheitsbewältigung 😉 Außerdem habe ich eine kleine Fewo-Seite fertiggestellt und weiter am Fahrplan rumgezaubert. Danach noch mal „schnell“ nach Ribnitz, um am Rechner von letzter Woche weiterzuzaubern. Als alter Apfel-Benutzer muss ich an dieser Stelle ja mal den Support von Microsoft loben, die anstandslos ein Software-Downgrade gemacht haben. Das zog sich dann zwar noch, aber ich war rechtzeitig fertig und konnte Yin von der Kita abholen. Danach noch ein bisschen ins Office, dann Abendbrot und Badezeit.

image

Später am Abend auch noch mal eine Spätschicht am Rechner. Musste ja alles fertig werden, damit es dann am …

… Donnerstag endlich Richtung Barleben losgehen konnte. Vorher war allerdings noch ein Arztbesuch angesagt, um für Yang die „Freigabe“ zu bekommen. Nach 5 Minuten war der Termin vorbei – nicht ohne allerdings vorher ein Stunde gewartet zu haben.

Wartezeit beim Arzt überbrücken
Wartezeit beim Arzt überbrücken

Termine sind halt bei Ärzten ganz offensichtlich dafür da, von den Ärzten nicht eingehalten zu werden. Aber was solls. Alles paletti bei Yang – sogar „schon durchgelüftet“, was auch immer das nach einer Mittelohrentzündung bedeutet 😀 Danach ging’s schnell noch zum Juwelier, Mamas Ring abholen, der ihr nach unserer Diät sonst vom Finger zu Rutschen drohte. Zu Hause schnell was essen und dann auf die Autobahn Richtung Süden. Bei allerfeinstem Wetter hatten die Mädels viel zu gucken, bevor sie auf der A20 ein bisschen Schlaf nachgeholt haben. Im Luminer Bruch gab es einen kleinen Snack für die Mädels und dann ging es an Berlin vorbei weiter zur A2, auf der wir dann kurz nach Vier in Barleben einrauschten, wo uns Diana schon mit Hennes auf dem Arm vor der neuen Wohnung erwartete. Alles aus dem Auto gepackt und dann wurde das Spielzimmer gestürmt, bevor Rici mit Mauritz ankam. Dann wurde noch ein bisschen weiter gespielt und gegen 18 Uhr ging es erst mal ins Bett – schliesslich war der Tag ja mit viereinhalb Stunden Fahrt auch recht anstrengend. Für unsere Mäuse war das Spielzimmer auch gleich Schlafzimmer – irgendwie hat Yang aber ganz schnell rausgefunden, wie man aus einem Reisebett ins andere Reisebett klettern kann (unsere ‚richtigen‘ Betten zu Hause sind zum Glück etwas höher) und so zog sich der Einschlafvorgang noch ein Weilchen.

Klettermaus
Klettermaus

Dafür war Freitag um so früher die Nacht zu Ende. Also Frühstück mit zwei Zwillingspärchen und den passenden Erwachsenen dazu. Danach haben sich die Papas daran gemacht, Vorhänge und das Einweihungsgeschenkbild anzubringen, während die Mamas mit den Zwillingen Barleben erkundet haben.

Sauber montiert ..
Sauber montiert .. Idee und Ausführung durch die Hummel

Nach dem Mittag mit anschließendem Mittagsschlaf musste sich Diana allerdings eine Auszeit gönnen, weil sie von einer Halsentzündung niedergestreckt noch nicht viel Ruhe gefunden hatte. Also waren die Papas und die Hummel noch mal mit allen vier Kindern in der Barleber (habe gelernt, dass das nicht Barlebener heisst, wobei Barleber jetzt auch irgendwie komisch klingt ;D) Innenstadt (gerüchteweise ist Barleben mit seinen 5000 Einwohnern ja „nur“ ein Dorf).

Stadtrundfahrt
Stadtrundfahrt

Wir haben die potentielle Kita von Hennes&Mauritz angeschaut, Käfer entdeckt, Schuhe verloren (und wiedergefunden), Händchen gehalten …

image

… Kunst entdeckt …

Schlösserbaum Barleben

… an geschlossenen Spielplätze den Aufstand geprobt (also die Kinder, nicht die Erwachsenen) und am Ende doch noch einen Spielplatz gefunden, auf dem sich die vier Racker austoben konnten.

image
Yin und ihr „Freund“ Mauritz beim gemeinsamen Erklettern der Rutsche

Danach gab’s Abendbrotzeit für die Zwerge, Bettzeit (mit dem üblichen Gegacker bei unseren Mädels) und Grillzeit (Indoor am Tischgrill – schmeckt aber fast genauso) für die Großen.

Samstag vormittag ging’s wieder FRÜH aus den Betten. Wo unsere Mädels erst mal ’ne halbe Stunde brauchen, um langsam warm zu werden, ist Mauritz innerhalb von 5 Sekunden auf Betriebstemperatur und dreht auf seinem Mini-Audi seine Runden durch’s Wohnzimmer. Voll die Rakete halt ;D Also Frühstück gegen 8 und dann wurde der Spieltunnel ausgepackt und alle (ALLE) haben auf Knien die Wohnung unsicher gemacht.

Mittagsschlaf wie immer (wenn Yin und Yang gerade den letzten Mucks von sich gegeben haben und endlich am Wegbutzeln waren, standen H&M wieder in der Tür, weil sie die Stunde davor – unnötig zu erwähnen, das alle Kinder gleichzeitig ins Bett gegangen sind – schon schlafend genutzt haben).

Zeit überbrücken ...
Zeit überbrücken …

Nachdem unsere Mäuse dann auch genug vom Schlafen hatten, waren wir im Elbepark (klingt spannend, ist aber auch „nur“ ein Einkaufszentrum), wo die Mamas ein paar Sachen besorgen konnten, Papa Rici seine Haare stutzen lassen durfte und die Kinder verschiedenste Piratenschiffe unsicher gemacht haben.

Entert das Schiff!
Entert das Schiff!

Nach dem Shopping-Marathon 😉 gab’s noch Eis und dann ging’s am frühen Abend wieder ab Richtung Barleben, um am Sonntag fit für den Kindergeburtstag von unseren Dresdnern, Ernie und Bert, zu sein. Für die Eltern gab’s noch ESC (in jeglicher Hinsicht enttäuschend) und ein paar leckere Drinks, danach ging’s auch für uns ins Bett.

Sonntag früh gab’s erst mal ein gestresstes Frühstück (natürlich machte DAS seinem Namen alle Ehre), weil wir gaaaaanz schnell zu unseren Dresdnern (allerdings in deren Heimatstadt Eisleben) wollten/durften/mussten. Also fix über die Autobahn gehuscht, vorbei an Schönebeck (das wir noch mal sehen sollten) und meiner alten Heimatstadt Bernburg (da muss ich mir irgendwann noch mal einen Abstecher hin gönnen). Kurz nach 10 waren wir auch schon in Eisleben, empfangen von Ernie & Bert und ihren Eltern Fini & Nico, die uns ja schon seit Silvester nicht mehr gesehen haben. Von dort aus haben wir einen Kurzausflug zum Pfingstfest nach Ahlsdorf gemacht (Da gibt es auch ein lustiges (?) „Dreckschweinfest“, bei dem der Frühling den Winter, in Form von Dreckschweinen, diese wiederum in Form ein paar junger Burschen, die sich im Vorfeld ordentlich einsauen, vertreibt. Richtig verstanden, Nico?).

Für unseren Eintritt gab’s lustiges Hüpfburghopsen und das erste Mal ein echtes Karussel für die Mäuse, auf dem die Angst dann aber nach 5 Minuten über die Spannung siegte.

image

Zum Mittag gab’s Röster (für die norddeutschen Leser: Bratwurst), danach ging’s zu Finis Mama zum Mittagsschlaf (für die Zwillingsmäuse). Die Eltern haben es sich bei Kaffee in großer Runde gemütlich gemacht, sogar ich konnte noch einen Kaffee abgreifen, nachdem ich aus halb geschlossenen Augen eine Stunde beobachtet habe, wie sich unsere Beiden gegenseitig schööööön in den Augen zumpieksen, um zu schauen, ob die Andere nicht vielleicht doch noch wach ist ;D Nach und nach waren aber alle Kinder wieder wach (unsere natürlich zuletzt) und wir alle auf dem Weg „hinter die Halde“ :D, um auf dem Hof (also dem landwirtschaftlich genutzen Gebäudekomplex) von Nicos Eltern den 2. Geburtstag von Ernie & Bert nachzufeiern.

image
Die Hummel mit den Geburtstagskindern

Neben Geschenken für Ernie und Bert …

image

… gab es Spielzeit …

Zwillingsväter unter sich
Zwillingsväter unter sich

… riesige Traktoren …

image

… Pferde, lecker Kuchen, Essen und Geknutsche (in wechselnder Konstellation zwischen unseren sechs Zweijährigen) ;D bis in den frühen Abend hinein, bis wir dann der untergehenden Sonne entgegen durch die angekündigten Regenschauer wieder nach Barleben zurück gefahren sind. Wir haben uns gefreut, die Dresdner mal wieder zu treffen und die Mäuse hatten miteinander alle viel Spaß. Danke Fini für den tollen Tag 🙂

Montag früh noch mal ein letztes gemeinsames Frühstück. Danach Packen, eine liebe Verabschiedung und dann noch ein kleiner Schlenker Richtung Süden durch Schönebeck zu Onkel Henry und Tante Conny. Hier haben wir noch den Rest-Vormittag beim Spielen im Sandkasten verbracht.

image

Tante Conny hat für uns gekocht und danach ging es Richtung Heimat. Nach kurzem Nickerchen und Halt im Luminer Bruch (diesmal logischerweise in der Gegenrichtung) hatten die Mäuse aber genug vom Auto fahren und so waren die restlichen zweieinhalb Stunden schon etwas anstrengend, bis wir endlich durch unsere Einfahrt geknirscht sind. Zum Abendbrot gab’s noch Andenken-Fruchtzwerge aus Barleben (lecker) und frisches Stralsunder Brot, danach haben wir die Zwillies noch schnell durch die Wanne gezogen und gegen 20:30 war endlich Ruhe. Für Mama und Papa gab’s heute ausnahmsweise Pizza und jetzt noch einen ruhigen Abend auf der Couch.

Fazit: Wir hatten vier tolle Tage in Barleben mit H&M, Diana und Rici, haben viel erlebt und gesehen, alte Freunde wiedergetroffen und freuen uns auf das nächste Treffen, vielleicht schon im Juni zum Geburtstag von unseren Zwei.

Bis dahin .. ähm .. also erst mal bis nächste Woche .. euer Twindad.

Kommentar verfassen