Unsere Woche – 19/2016

Krank zu Hause. Yang. Die zweite Woche. Ok – hat MICH persönlich im ersten Augenblick nicht so betroffen, aber Mama kann mittlerweile ein Lied davon singen. Idealerweise ein Schlaflied ;-). Aber von vorne ..

Yang ist also am Montag zu Hause. Mittelohr. Immer noch. Ich fahre Yin zur Kita (alles paletti – Handkuss und WinkeWinke) und dann selber ins Büro. Yang war allerdings bissl traurig, weil ihre Schwester weg war und hat die ganze Zeit nach ihr gefragt. Also ist Mama mit Yang in den real, um ein paar Tageseinkäufe zu erledigen und dann noch auf den Spielplatz, um sich mit einer Freundin zu treffen. Auf dem Weg dahin kam allerdings erst mal noch eine furchtbar spannende Baustelle 😉

Den Rest des Tages haben wir alle dann so rumgebracht und am späten Nachmittag waren die Mäuse dann ja auch wieder beisammen.

Dienstag hatte ich ja – wie üblich – Steuertermin. Also Yin in die Kita und weiter zu Opa Jürgen (=Steuerberater) nach Zipke. Dort erreichte mich dann eine SMS meine Ex-Frau, ob denn der Unterhalt schon rausgegangen sei. Soweit ja erst mal nichts ungewöhnliches. Ok. Es ist ja auch schon der 3. Und weil ich mir auch nichts dabei denke und Banken nun mal manchmal auch ein bisschen länger brauchen, antworte ich „ist schon. gestern gebucht. 1. ging ja schlecht ;)“. Auch noch nix außergewöhnliches. Die Antwort dann allerdings schon – da erfahre ich nämlich, das mein Großer am Samstag seinen „großen“ Tag hat und noch einiges besorgt werden müsse.

Ähm. Ja. So erfährt man dann also, das der große Sohn diese Woche Jugendweihe hat. Also nicht nur, das die ganze Namensarie in den letzten zwei Wochen irgendwie gezielt geführt wurde. Nein – wir treten also noch mal so richtig schön zu. Schließlich bin ich ja nur der Vater. Ok. Bleibt nur noch Kopfschütteln meinerseits. Und seitens des Opas. Und seitens der Hummel. Und vieler anderer Leute. Aber was solls. Wenn er in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen werden soll (und das verstehe ICH unter der Jugendweihe), muss er auch die Entscheidung treffen, ob er seinen Vater dabei haben möchte oder nicht und mit entsprechenden Konsequenzen leben.

Nach dem Steuertermin bin ich dann (mit ein bisschen Wut im Bauch) wieder ins Office und am späten Nachmittag Yin abholen. Danach hat unser Auto noch die Sommerschlappen bekommen und dann war der Tag auch schon wieder rum.

Mittwoch früh ging es für Yin (wie jeden Tag) erst mal in die Kita und mit Yang zum HNO-Arzt (der, der 37° ganz einfach mit dem Finger fühlen kann). Die Mittelohrentzündung haben wir jetzt auch schriftlich. Dazu noch einen ganzen Satz Antibiotika und die Auflage, jeden Tag die Spülungen zu machen und Yang vier verschiedene Arzneimittel zu geben. Gottseidank™ macht sie sowas ja anstandslos mit. Nach dem Arzt hatte ich Außentermin in Ribnitz. Gelegenheit, Thomas zu besuchen und eigentlich den Tag ganz gut rumzubringen. Allerdings zog sich dann mein Termin. Und zog sich. Und zog sich. Glücklicherweise konnte unsere Nachbarin Yin aus der Kita abholen und Papa konnte gegen 6 noch ein paar Kleinigkeiten für den Kurzurlaub auf Usedom einkaufen.  Kurzfristig haben wir dann auch noch das Kinderzimmer umgeräumt, weil die Mädels in Zukunft etwas anders schlafen sollen und wir die Betten auch gleich so in Vorbereitung haben, dass die Beiden – wenn sie soweit sind – von alleine nach vorne rauskrabbeln können.

Donnerstag früh wurde noch ganz entspannt gefrühstückt, bevor ich dann Richtung Usedom abgereist bin. Da trifft sich ja eine entspannte (Alt-)Herren-Runde und verbringt ein paar ruhige Tage. Die Mädels hatten sich aber auch verabredet und so konnte ich ruhigen Gewissens losfahren. Auf Usedom hatten wir super Wetter und einen entspannten Donnerstag.

Zu Hause wurden vormittags erst mal „Schillerlocken“ gebastelt. Mama hat in ihrer Kindheitserinnerungskiste gekramt und das kommt dabei raus:

Die Mädels waren danach wohl zu aufgeregt, um richtig Mittagsschlaf zu machen. Um zwei war jedenfalls Schicht im Schacht und Mama hat sich mit den beiden auf den Weg Richtung Tierpark gemacht. Da waren sie dann auch bis sechs Uhr abends, danach gab’s für die beiden Schnittchen und Bett und für Mama eine dicke Pizza und das GNTM-Halbfinale 😀

Bei Papa gab’s Steak und den besten (NICHT-)Zwillingswitz, den man sich als Zwillingsvater vorstellen kann:

Bei der Feindiagnostik:

Da kann sich der Papa ja doppelt freuen.

Ähhhmmmmm?! Wie jetzt?! Doppelt?????

Na ’n Junge.

Und gesund.

Der Abend wurde dann etwas länger und die Nacht war für Mama (dank der Mäuse) und für Papa (dank der Mama ;D uuuuund der aufgehenden und direkt auf die Schlafstelle scheinenden Sonne) etwas kürzer. Also wurde so gegen 7 mehr oder minder frisch in den Freitag gestartet.

Mama ist mit den Mäusen wieder nach Hause gefahren – und Papa durfte noch ein bisschen bei den Jungs bleiben 😉

Wenn große Jungs spielen …

Nach dem Mittag war bei Mama dann Haushalt angesagt. Und bei Papa Kuchen. Und sein Buch. Und viel Sonne. Nach dem Mittagsschlaf (also der von den Mäusen) waren die beiden dann bei Ilka und Steffen zu Gast, während Mama die Einkäufe erledigt hat.


Dann wurde auch bei Mama und den Mäusen gegrillt (bei Papa ja immer noch) und nach 3 Bratwürsten und ein paar Stücken Kräuterbaguette (jaaaa, für die Mädels) wollte Mama es sich auf der Couch gemütlich machen und die Mäuse sollten schlafen.

Kurz mal gemütlich machen …

Sollten. Irgendwie hat ihnen wohl aber mittlerweile der Papa gefehlt – oder sie hatten einen Bratwurstschock. Auf jeden Fall war bis kurz vor Mitternacht Party in Yangs Bett und dann durfte sie ausnahmsweise mal bei Mama im Bett einschlafen. So halb auf Papas Seite hat sie dann wohl versucht, sich an mich zu kuscheln – da ich aber nicht da war, war irgendwann die Kuschelfläche zu Ende. Und PLUMPS. Nicht lustig. Aber nichts passiert 😉

Währenddessen auf Usedom

Zur Ablösung war dann Yin am Samstag auch schon gegen kurz nach 7 am Start (Yang lag mittlerweile wieder sicher in ihrem Bett). Aber Papa wollte ja gegen Mittag eh wieder nach Hause kommen.

Herrenfrühstück.

Zum Abschied auf dem Herrentagsplatz gab’s noch ein paar Kleinigkeiten für die Zwerginnen (Danke an Manu und Martin) und gegen 12:30 Uhr war auch ich wieder zu Hause. Die Mäuse lagen schon im Bett und waren wohl von der Nacht noch so fertig, das sie tief und fest geschlafen haben. Mama hat die Sonne genossen und Papa erst mal ’ne Stunde in der Wanne gelegen (gefühlt). Nach dem Aufstehen ging’s dann schnell gemeinsam noch in den Verlag (Zeitung lesen und Kekse naschen) und auf unsere Einkaufstour.

Fokoladenkekfe? Hab if keine gefehen.

Gegen sechs waren die beiden schon wieder fix und fertig und – zack – im Bett. Diesmal auch ohne ausdauernde Party.

Sonntag früh haben wir das tolle Wetter für das erste Familienfrühstück im Freien genutzt.

Danach war Spielzeit im Garten und die Mäuse haben das Holzhaus der Nachbarn unsicher gemacht ;D.

Zum Mittag hatte Mama lecker gekocht und danach ging’s in Bett (Mittagsschlaf wird ja aber vollkommen überbewertet). Irgendwann war auch mal Ruhe und gegen Drei war dann Wecken angesagt, wo mir Yin schlaftrunken erst mal ein völlig verblüfftes (aber bemerkenswert süßes) „Papa?“ ins Gesicht gelächelt hat 🙂 Danach ging’s für uns alle in die Stadt, Sommermützen besorgen (vieeeeeel zu spät im Mai) und Eis essen (das erste richtige Eis für die Beiden).

Dann sind wir noch an Mamas nachschwangerschaftliche „Wirkungsstätte“ gewandert – den Alten Markt mit seinem Springbrunnen. Letztes Jahr (und erst recht kurz nach der Geburt) haben die Mäuse ja noch nicht viel davon mitbekommen, aber heute wurde ordentlich gestaunt.

Gegen Sechs waren wir dann aber wieder daheim (im übrigen bezüglich der Mützen dann doch noch erfolgreich) und nach ausgiebiger Badezeit und folgendem kleinen Aufstand bis 21:00 Uhr liegen die Mäuse jetzt auch schlafend im Bett. Mama ist während der letzten Zeilen ebenfalls dahin umgezogen und ich werde mich dann wohl auch gleich anschließen.

Wir lesen uns dann (hoffentlich) nächste Woche wieder.

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